Neue Energiestrategie für Oberösterreich
„Wir wollen bis 2050 zu einer internationalen Energieleitregion werden“, sagt LR Dr. Strugl.
Das Um und Auf dafür sei der intelligente Umgang mit Energie. Die Klimapolitik nimmt hier genauso eine tragende Rolle ein wie die Standortfrage. 45 konkrete Maßnahmen sollen die Energieeffizienz mit Wertschöpfung und Wirtschaftlichkeit in Einklang bringen.
Die wichtigsten Neuerungen im Überblick:
Die effiziente Nutzung von Energie wird zur zentralen Frage für die Wirtschaft und für die Bevölkerung. Neue Anreizsysteme, Forschungsschwerpunkte und Bewusstseinsbildung sollen Oberösterreich bis 2050 zur einer Leitregion für Energieeffizienz formen.
Konkret ist zum Beispiel geplant:
[1]
Beim Bau und der Sanierung von öffentlichen Gebäuden soll eine Vorbildfunktion eingenommen werden.
[2]
Man erwartet sich eine Effizienzsteigerung von Gebäuden und Anlagen mit intelligenten Energieverbrauchs- und Analysesystemen.
[3]
Es sollen neue Finanzierungsinstumente für Energieeffizienzmaßnahmen entwickelt werden.
[4]
Private und gewerbliche Energieproduzenten sollen barrierefrei in das Energieversorgungsnetz eingebunden werden.
[5]
Siedlungs- und Betriebsentwicklungsgebiete sollen unter Berücksichtigung von Energieaspekten entwickelt werden.
[6]
Die Effizienz von Bestandgebäuden soll signifikant gesteigert werden.
[7]
Der öffentliche Verkehr bekommt gegenüber dem neuen, effizienten Individualverkehr einen höheren Stellenwert.
[8]
Das Stromnetz soll für die neuen Anforderungen fit gemacht werden (hohe regionale Eigenproduktion und neue Backup-Kapazitäten).
[9]
Doppelgleisigkeiten bei Fördersystemen sollen in Zukunft vermieden werden.
[10]
(Energieeffizienz-)Wissen und Umwelttechnologie soll zum Exportschlager werden.
Damit wurden jetzt Rahmenbedingungen mit konkrete Ziele formuliert, welche in den nächsten Jahren mit Leben gefüllt werden muss.
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